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Spendenaufruf: "Restaurierung der Eule-Orgel Sohland"
16.08.2024
Die "Königin der Instrumente" - so wird eine Orgel manchmal genannt. Ja, und jeder, der unsere Kirche und die Gottesdienste besucht, kann sich diesen Ort nicht ohne dieses herrliche Instrument vorstellen. Leider sind in den letzten Jahren ein paar Misstöne und andere Mängel aufgetreten, die dringend einer Reparatur bedürfen. Unsere "Königin" braucht eine Kur.
Die heutige Orgel wurde 1898 als Opus 80 von der Firma Hermann Eule aus Bautzen erbaut und am 14. Mai 1898 vom damaligen Bautzener Oberkirchenrat Keller geweiht. Sie besitzt 27 Register auf zwei Manualen und Pedal sowie – als eines der letzten Eule-Instrumente – mechanisch gesteuerte Kegelladen. Sowohl Disposition als auch Intonation folgten dabei dem zeittypischen Gepräge mit hochromantischer Disposition und der den Eule-Orgeln des ausgehenden 19. Jahrhunderts eigenen kräftigen Klangsprache. Die ursprüngliche Disposition wurde allerdings im Jahr 1954 verändert.
Vermutlich im Ersten Weltkrieg wurden die ursprünglichen Prospektpfeifen für die Waffenproduktion ausgebaut und später durch Zinkpfeifen ersetzt.
Auslöser für baldigen Handlungsbedarf ist umfangreicher aktiver Holzwurmbefall, der im Falle der Nichtbekämpfung in absehbarer Zeit Funktionsschäden verursachen wird. Auch von Schimmelbesatz sind größere Bereiche des Orgelinneren betroffen. Im Zuge durchzuführender Behandlungen sind auch eine umfassende Reinigung, instandhaltende Arbeiten an der Technik sowie eine abschließende Nachintonation und Generalstimmung notwendig.
Spendenkonto bei der Volksbank Dresden-Bautzen:
Kirchgemeinde Sohland
IBAN: DE65 8509 0000 5554 3210 13
BIC: GENODEF1DRS
Spendenzweck "Orgel Sohland"
Interessant zu wissen: Das Gehäuse unserer jetzigen Orgel wurde vom vorherigen Instrument übernommen. Dieses stammte von Christian Gotfried Herbrig aus Sebnitz (geboren in Taubenheim) und wurde gemeinsam mit dem Neubau der Kirche 1824 eingeweiht. Es besaß vermutlich nur 1 Manual und Pedal und 13 klingende Register. Ähnliche Orgeln kann man heute noch in Großhartau und Großdebnitz bewundern.
Bereits im vorherigen Kirchengebäude, welches inzwischen nachweislich im frühen 11. Jh. errichtet wurde, gab es ab dem Jahr 1667 eine Orgel. Über diese heißt es in der Chronik: "Sie kostete nur 60 Taler, sodaß dieselbe nicht groß gewesen sein kann, und war auch äußerlich schmucklos, weshalb die Gattin des Pfarrers Brestovin dieselbe auf eigene Kosten 'anmalen' ließ."
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